Freitag, 25. Januar 2013

Glaube Teil 1 - Wenn Feigheit beginnt, weh zu tun


Es ist ein sehr schöner Winterabend. Wir sitzen in gemütlicher Runde im Hotel Paradies in Graz und unterhalten uns über Politik, Geld, Frauen und unsere Gesellschaft. Plötzlich sagt jemand zu mir:
“Ich habe gehört, du schreibst die Bibel um und beschäftigst dich jetzt hauptsächlich mit dem Glauben”.

Ich habe dies verneint und erklärt, dass ich derzeit nur ein Buch schreibe, indem es um die bedingungslose Liebe, Dankbarkeit und unsere Gedanken geht.
  • Was bin ich doch für ein Feigling.
  • Was ist mit mir geschehen ?
  • Das kann doch Alles gar nicht sein.
  • Bin ich wirklich so feige ?
  • Ich schäme mich für mich.
  • Warum kann ich nicht zu meiner Überzeugung stehen ?
Alles Gedanken, die mir noch in derselben Nacht und am nächsten Tag durch den Kopf gingen. Sie lassen mich auch heute noch nicht los. Das was ich hier gemacht habe, tut mir in meinem Herzen weh. Niemals würde ich einen Menschen so fallen lassen, wie ich in diesem Augenblick Gott fallen ließ – oder doch ???
Wenn Feigheit beginnt weh zu tun, wird es Zeit, zu seiner eigenen Wahrheit zu stehen (Helmut Mühlbacher)
Unglaublich da schreibe ich ein Buch, welches großteils von Gott handelt und den Titel trägt: “Danke lieber Gott für Alles” und dann bin ich zu feige über Gott zu reden. Natürlich wusste ich, dass keiner meiner Gesprächspartner meiner Ansicht war, doch anstatt den Versuch zu wagen ihnen meine Wahrheit zu sagen, habe ich das “Wichtigste” in meinem verschwiegen.

Gott und der Glaube an ihn ist für mich tatsächlich das Wichtigste in meinem wunderbaren Leben, denn ohne das Vertrauen und Liebe in das Leben, hätte ich weder meine Frau noch unsere Kinder.

Ich muss zuerst alles Gute in mir selbst haben, um es anderen schenken zu können. Ohne die Liebe und Kraft Gottes hätte ich gar nichts geschafft, kein einziger Traum hätte sich für mich erfüllt, könnte ich nicht täglich Vertrauen und Energie von einer höheren Quelle bezogen. Mein ganzes Leben war und ist aufgebaut auf das Vertrauen zu Gott.

Alle meine Träume und alle meine Wünsche haben sich nur deshalb erfüllt, weil ich den Glaube an Gott, den Glaube an mich selbst und den Glaube an die Menschen niemals verloren habe. Mein Buch ist nun fertig und wird schon bald am Markt erscheinen. Ohne die Eingebung und das Gefühl, welches mich dabei so positiv begleitet hat, hätte ich dies niemals schreiben können.

Versteht ihr nun warum ich so enttäuscht von mir bin – in diesem Augenblick ???
Gott gibt mir alle Chancen, alle Talente, alle Fähigkeiten, alle Möglichkeiten und ich will in einem persönlichen Gespräch nichts mit ihm zu haben, nur weil es nicht cool ist von Gott zu sprechen. Nur weil der andere mir etwas dagegen sagen könnte.

Ich hinterfrage mein Verhalten und komme drauf, dass ich auch bei den Lebensfreudevorträgen, bei meinen beiden Fernsehauftritten und auch in allen Zeitungsberichten kein einziges Wort über Gott und meine Liebe zu ihm gesagt habe.
Fehlt mir tatsächlich noch der Mut, zu Gott immer und überall zu stehen???

Vermutlich ja, darum habe ich dies mit diesem Beitrag in meiner Homepage sofort geändert. Ab sofort stehe ich auch in der Öffentlichkeit voll und ganz zu Gott, auch wenn es derzeit nicht cool sein sollte. Wisst ihr was, mir ist das jetzt völlig egal, was die Leute sagen oder denken.
Wenn ich an Gott und sein Liebe denke, dann wird mir ganz warm ums Herz, da brauche ich nicht cool zu sein. (Helmut Mühlbacher)
 


 

Glaube Teil 1 - Wenn Feigheit beginnt, weh zu tun

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen