Montag, 29. November 2010

Buchzusammenfassung "Der Mensch ist da, um gut zu sein"


DER MENSCH IST DA, UM GUT ZU SEIN

Liebe Leser heute möchte ich für euch und für mich persönlich
die Zusammenfassung eines Buches von Desmond Tutu präsentieren.
Ich kann jedem nur empfehlen dieses Buch zu kaufen, welches im Pattloch Verlag erschienen ist, denn diese Zusammenfassung kann niemals den Inhalt des ganzen Buches wiedergeben, sondern nur einen Einblick verschaffen.


Der Friedensnobelpreisträger stellt sich viele Fragen, welche ich mir auch immer wieder stelle.

* Wie sehe ich die Welt und die Welt mich
* Wie sehe ich Gott und wie sieht Gott mich
* Wie kann ich Gott hören und verstehen
* Wie kann ich mit Gottes Augen sehen
* Was will Gott von mir
* WER BIN ICH
* WARUM BIN ICH

Wir erfahren in dies
em Buch, dass wir alle als gute Menschen geschaffen sind und dass jeder Mensch das Göttliche in sich trägt. Wenn wir diese Wahrheit erkennen, ändert sich einfach alles in unserem Leben.

Wir werden von Gott geliebt mit einer Liebe, die nichts von uns verlangt -AGAPE die bedingungslose Liebe ohne Objekt.

Wir haben von Gott den freien Willen bekommen und das bedeutet bedingungslose Freiheit - mit der auch viele Fragen verbunden sind.

* Wo ist Gott, wenn wir leiden?
* Wo ist Gott, wenn wir scheitern?

* Warum lässt Gott zu, dass wir sündigen?
* Wie können wir das Göttliche in uns entdecken?
* Wie können wir Got
tes Stimme besser hören?

Wenn es uns gelingt, Gottes Stimme zu hören und mit seinen Augen zu sehen, erkennen wir die Welt, wie sie wirklich ist. Unser ganzes Leben steht in Verbindung mit dem "Göttlichen". Wir bra
uchen nicht im Außen zu suchen, denn Gott wohnt schon seit unserer Geburt in uns.

Überall auf der Welt wird Menschen von Menschen ung
laubliches Leid zugefügt. Die Grausamkeiten spielen sich nicht nur auf der Weltbühne, sondern auch in unseren vier Wänden, unserem zu Hause und unserer nächsten Umgebung ab.

Trotzdem sind wir alle, jeder einzelne von uns für etwas Besseres geschaffen. Wir tragen alle die Sonne in unseren Herzen. Warum sonst berühren uns schlechte Nachrichten, Unrecht, das Böse und die Sünde so sehr?


Wenn das Unrecht und Böse die Norm wäre (also normal) dann hätte es keinen Nachrichtenwert mehr. Die Norm also ist die Sonne in unseren Herzen, die bedingungslose Liebe ins Leben, zu Gott und der Schöpfung. Dass wir uns vom Guten angezogen fühlen, sehen wir auch daran, welche Menschen wir bewundern wie
*Mutter Theresa,
*Mahatma Gandhi,
*Martin Luther King,
*Nelson Mandela usw.

Ich persönlich kaufe mir ja auch Bücher und Biographien von Friedensnobelpreisträgern und Menschen, die etwas "Gutes" in der Welt bewegt haben, sowie Freude in diese Welt bringen.

Das Böse kann nicht siegen, denn unser aller innerstes Wesen ist es gut zu sein. Diese Wahrheit zu erkennen ist heute unsere wichtigste Aufgabe in dieser Welt. Mein persönliches Ziel ist es, diese Wahrheit zu erkennen und auch zu leben. Durch diese Erkenntnis ändert sich die Art, wie wir die Welt sehen und vor allem uns selbst sehen.

Wie wir uns selbst sehen, wirkt sich besonders darauf aus, wie wir andere Menschen behandeln.

Jede Freundlichkeit verbessert die Lebensqualität. Es fühlt sich gut an, gut zu sein.

Gott gibt uns die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie wir unsere Gaben und Talente einsetzen. Wie gute Eltern verzichtet er auf jede Machtausübung, was unsere Entscheidungen betrifft. Wi
r sehnen uns nach Gott, doch wir fühlen uns oft verloren auf dem Weg in unser eigenes Herz.
Ich bin kein Lehrer und
Ratgeber, denn am Ende ist es nur Gott, dessen Rat wir wirklich beherzigen sollen, um ein gutes glückliches Leben zu führen. Ich kann dich nur ein Stück begleiten und erzählen, wie ich zu Gott gefunden habe.

Alles was die Seele und unsere Herzen berührt, sowie Leben spendet kommt von Gott. Es ist der Atem Gottes, der uns zum Leben erweckt hat und uns am Leben erhält. Ich bin sehr dankbar dafür und versuche den Menschen Freude im Leben zu geben. www.freude-im-leben.com.

Gott hält auch jene am Leben, die wir für "BÖSE" halten, genauso wie die Sonne für alle scheint.

Wir glauben immer, wir müssten alles tun, damit Gott uns liebt. Aber er liebt und akzeptiert uns doch ohnehin schon so wie wir sind. Tatsächlich ist alles ein Geschenk von Gott. Es gibt nichts, dass wir uns verdienen müssten. Leider können viele von uns nicht mehr verstehen, was es heißt bedingungslos zu lieben und geliebt zu werden. Oftmals haben wir Angst nicht gut genug zu sein.
Wir strengen uns zu sehr an "Gut zu sein" oder "das Gute" zu tun, statt zu erkennen, dass wir das GUTE in uns schon tragen und wir voraussetzungslos gut sind.

Es besteht ein riesengroßer Unterschied zwischen "Ich tue es, weil ich geliebt werde oder "ich tue es, um geliebt zu werden.

Dieser Unterschied entscheidet ob wir den Friede im Herzen spüren und uns glücklich fühlen oder voll angsterfüllender Verzweiflung sind. Wenn wir "GUTES tun statt einfach nur unser gutes Wesen zu leben, gehen wir von der falschen Überzeugung aus. Gottes Liebe ist vollkommen, er kann uns deswegen nicht be
sser lieben.
Wenn wir versagen, geschieht dies nur deshalb, weil wir der Illussion aufgesessen sind, dass alles nur von uns abhängt.

Unsere Gefühle sind von unseren Launen abhängig und wir haben nicht die Macht sie zu kontrollieren.

Wir können zwar nicht entscheiden, was wir fühlen, doch wir können entscheiden, was wir tun.

Unsere Liebe ist vollkommen, wenn wir Gutes tun, ohne dass es uns wichtig ist, wie wir uns dabei fühlen. Manche von uns sind von Schuldgefühlen und Scham geplagt, andere kämpfen verbissen darum, ein makelloses Leben zu führen. So viele von uns quälen sich in vielen Bereichen um gut oder sogar p
erfekt zu sein.
Hier verwechseln wir schon wieder etwas. Wir glauben makellos sein zu müssen, doch vollkomm
en ist etwas ganz anderes. Wir brauchen nichts zu tun um vollkommen zu sein, wir sind es bereits, doch erkennen dies nur sehr wenige Menschen. Es gibt immer jemanden der besser ist als ich, der mehr Geld hat, der mehr Weisheit besitzt usw.

Hören wir doch endlich auf uns mit anderen zu vergl
eichen.

Dieser Konkurenzkampf macht uns weder glücklich noch zufrieden. Das Geheimnis des Lebens besteht darin, unser Leben so zu führen, dass Andere ebenso gut leben können. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". AGAPE- bedingslose Liebe ist das Geheimnis des erfolgreichen und glücklichen Lebens.

Gott lädt uns ein, ein Leben voller Schönheit und Liebe zu schaffen.Wer ein komplettes Leben lebt, kann das Scheitern als weisesten aller Lehrer betrachten. Mängel un
d verwundbare Stellen können eine Brücke zu anderen Menschen und zu Gott sein. Auch in einem ganzheitlichen Leben können wir verwundet und gebrochen werden (gebrochenes Herz usw.) , jedoch ist unser Leiden nicht sinnlos. Wir haben die Freiheit zu entscheiden, wie wir die Talente und die Herausforderungen nutzen wollen, die in uns sind.

Jeder Mensch hat die Freiheit, Entscheidungen zu treffen. Wir können uns für das Richtige entscheiden, jedoch wäre dies bedeutu
ngslos, wenn wir nicht auch das Falsche wählen könnten. Wir sind Geschöpfe mit Handlungsfreiheit und können dadurch unser Schicksal beeinflussen.

Wir müssen jedoch mit dem Fluch und Segen der Freiheit leben, mit den positiven und negativen Folgen unserer Entscheidungen. Gott hätte uns auch sonst als Automaten erschaffen können, die immer das Richtige tun. Die Freiheit sich fü
r das Falsche zu entscheiden gehört zur gelebten Erfahrung eines jeden Menschen.

*Warum nur kann Gott so etwas zulassen???

Dies ist eine Frage, die wir immer wieder mal stellen, do
ch Gott hat großen Respekt vor unserer Freiheit. Desmond Tutu sagt:
"Gott ist es lieber dass wir frei in die Hölle kommen, als zwangsweise in den Himmel."
Auch wenn wir uns für das Böse entschieden haben, ist Gott freilich immer noch genauso nah wie unser Atem.
Ich persönlich glaube eher daran, dass wir schon im Paradies leben und uns die Hölle auf Erden selber bereiten.
Wir wissen, dass es Freude macht, das Richtige zu tun. Wi
r spüren es mit jeder Faser unseres Körpers, dass wir gut sind, aber das Böse ist trotzdem verführerisch.
Das Böse und Falsche z
u tun hat sich bis heute als wesentlich attraktiver erwiesen, denn das Falsche befriedigt sofort.
Die Lüge jedoch die uns aus einer peinlichen Lage befreit, verfolgt uns oft noch Stunden- Tage- Wochen-oder Jahrelang. "Was muss ich noch für Lügen erzählen, dass die erste nicht ans Licht kommt?

*Wie können wir üben uns für das Gute zu entscheiden?

Indem wir uns an jenen Menschen orientieren, die darin s
chon Erfahrung haben. Gandhi sagt z Bsp.
"Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst. "
Es ist das Ziel des menschlichen Lebens zu lernen sich für das Gute und Richtige zu entscheiden. Sich für das Gute zu entscheiden, kann zu einer Gewohnheit werden. L
eichter tun wir uns auch durch unser Gespräch mit Gott.
Seit ich persönlich grenzenloses Gottvertrauen und Dankbarkeit in mir spüren darf, ist mein eigenes Leben noch viel schöner geworden. Dies ist auch der Grund warum ich hier die Buchzusammenfassungen schreibe und allen Menschen die dies lesen wollen, zur Verfügung stelle.

Wenn wir wirklich frei sind, handeln wir, um Freude zu b
ereiten, nicht aus Furcht, jemandes Gunst zu verlieren. Für das Gute entscheiden wir uns, wenn wir wachsam sind und uns bewusst entscheiden. Viel zu oft treffen wir Entscheidungen automatisch, sozusagen im Halbschlaf. Selbsterkenntnis fördert die Praktik des Guten. Sich für das Gute zu entscheiden ist ein Verhalten, das erlernt werden kann.

Das Böse steht eindeutig im Gegensatz zur Schöpfung. Wenn das nicht so wäre, müssten wir
nicht ständig nach Rechtfertigungen für unsere Untaten suchen. Eine gute Idee das Gute in sich zu entdecken, wäre es jeden Tag sein Gewissen zu erforschen, sich selber und anderen Menschen zu verzeihen. Stellen wir uns also 2 Fragen.

War es freundlich?

Wenn es nicht freundlich war, war es notwendig?

Hierzu habe ich auch noch eine sehr schöne alte Geschichte von den 3 Sieben, welche ich im nächsten Blog veröffentliche.

Liebe bedeutet, dass man es auch wagt um Verzeihung zu bitten. Entschuldigung und Vergebung durchbrechen den Würgegriff des Bösen. Uns selber zu verzeihen, könnte sogar die goldene Regel sein, uns für das Gute zu entscheid
en.

Die Praktiken des Guten sind.


* wahrnehmen
* auskosten (das Schöne sehen und geniessen)
* dankbar sein
* nachdenken wie gut es uns geht

All dies sind keine schwer erlernbaren Dinge, doch solche Verhaltensweisen müssen geübt werden. Unser heutiges Leben ist sehr hektisch, es gibt kaum noch Ruhezeiten. Übertriebene Geschäftigkeit macht uns sehr unaufmerksam.
Oftmals merkt die Person, welche ein Gespräch mit uns sucht, dass wir nicht wirklich zuhören und kommt sich betrogen vo
r.

Daher echte Erholung und Regeneration suchen. Dies ruft ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit hervor. Wir können dadurch wieder mehr und besser geniessen und die Schöpfung auch bewusster und sinnlicher erfassen. Das Leben
macht wieder einen Sinn. Nur echte Ruhe und Erholung machen bewusste Aufmerksamkeit möglich.

*Wo ist Gott wenn wir leiden???


Wenn wir gut, gerecht und richtig handeln, dann aber scheitern, obwohl wir unser Bestes gegeben haben, ist es leicht an der Gegenwart Gottes zu zweifeln.
Angst, Trauer und Leiden können unser Bild von Gott oftmals trüben. Wenn unsere Gebete um Gerechtigkeit, Gesundheit, usw. nach unserer Auffassung ungehört verhallen, werden wir oft böse mit Gott und bezweifeln, dass er gut ist oder dass er überhaupt existiert.

Leiden gehört zu
m menschlichen Dasein. Es zeigt wo unsere Grenzen liegen und wo wir verwundbar sind. Wir können unser Leiden entweder in die Gemeinschaft tragen, indem wir es akzeptieren und uns mit anderen darüber austauschen. Aber wir können uns von dem Leiden auch in die Isolation treiben lassen. Oftmals können wir den Sinn des Leidens nicht erkennen. Gott steht uns jedoch immer bei, sogar wenn wir an unserem Schmerz selber schuld sind, lässt er uns nicht allein. Eine besondere Art des Leidens, wird durch das Gefühl des Scheiterns verursacht.

Misserfolge auf dem Weg zum erträumten Reichtum können das grandiose Selbst auf ein normales Maß reduzieren und damit Raum für Gott schaffen.
Das Scheitern bi
etet uns die Chance, die Hand Gottes in unserem Leben zu ergreifen, denn merke:
"Du kannst niemals tiefer fallen, als in die Hand Gottes".

Erst wenn wir sehen, dass wir mit unseren eigenen Mitteln nicht mehr weiterkommen, geben wir Gottes Wirken Raum. Meistens jedoch werden die im Scheitern enthaltenen Gaben jedoch erst viel später erkennbar. Die Lektionen des Scheiterns sind oft schwer zu lernen.

Erinnern wir uns wieder an Jesus Tod am Kreuz.

Der Tod von Jesus ist ein blutiges, brutales Scheitern im Leben. Jesus hatte wunderbare Liebe und Mitgefühl. Er hat sich leidens
chaftlich für die Liebe eingesetzt. Die Leute haben jedoch nicht gemerkt, was für ein wunderbarer Mensch dieser Jesus ist.
Doch dies war nicht seine Mission.
Seine Jünger hatte
n ihn verlassen, einer hatte ihn verraten und ein anderer ihn dreimal verleugnet, der Rest war geflohen. Alles also sah nach einem kollossalen Scheitern aus.

Noch am Kreuz schrie Jesus mit menschlicher Stimme:
"Mein Gott warum hast du mich verlassen"

fragen wir uns das nicht auch öfters??

Doch Jesus sagte auch:
"In deine Hände lege ich meinen Geist."

Also hat er auch in der schwersten Niederlage Gott vertraut.
Ich habe persönlich auch die Erfahrung gemacht, sobald ich mein Gottvertrauen aufgegeben und an Gott gezweifelt habe, ist es mir richtig schlecht gegangen.

Habe ich aber mein Vertrauen ins Leben und zu Gott wieder gefunden, waren dies sehr schöne Augenblicke voller Glückseligkeit in meinem Leben. Egal ob ich gescheitert bin oder nicht, jedenfalls konnte ich dadurch die Liebe in mir selber erst so richtig spüren.

Jedes Menschenleben ist durch große und kleine Fehler gekennzeichnet. Solche Fehler werden entweder als sehr heilsame Erfahru
ng verarbeitet, oder sie legen sich als schmerzende Wunde auf die Psyche.
Scheitern kann die Vorstufe zum Erfolg sein oder es kann der Verzweiflung Tür und Tor öffnen. Wenn wir versagen, möchten wir uns manchmal vor Gott verstecken. Doch Gott wendet sich niemals ab von uns. Er bekommt dank unserer Fehler eine bessere Chance unsere Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Der Maßstab, mit d
em wir Menschen Erfolg oder Misserfolg messen, ist nicht der Maßstab Gottes. Wir denken immer, wir wüßten, welchen Sinn unser Leben haben soll. Wir haben einen genauen Plan und wenn er nicht funktioniert, sind wir am Boden zerstört. Es ist jedoch erstaunlich wieviel wir erreichen können, wenn wir uns von der Illusion der eigenen Allwissenheit befreien. Keiner von uns weiß mit absoluter Sicherheit, was am Ende sein wird.

Was würden wir verlieren, wenn es nicht mehr darauf ankäme, wer die Anerkennung erhält?

Wir können darauf vertrauen, dass keine Anstrengung umsonst ist.
Dass Gott die Sünder und auch die Bösen liebt, ist für uns schwer zu verdauen. Wahrscheinlich haben wir noch nicht begriffen, dass er uns nicht liebt, weil wir g
ut sind, sondern einfach weil es uns gibt. Genauso wie die Sonne für Gut und Böse scheint. Wenn wir die Wahrheit von Gottes bedingungsloser liebe kennen, kann das atemberaubend sein. Wenn wir an einen guten Gott glauben, müssen wir daran glauben, dass wir alle für das Gute bestimmt sind. Wir sind da, um gut zu sein. Selbst wenn wir Böses tun, haben wir einen guten Kern.

Das Gute, das unsere eigentliche Heimat ist, hat nichts mit dem erhobenen Zeigefinger zu tun und kennt kein vorwurfsvolles "DU solltest aber".
Wenn wir in der Lage sind, das Gute im anderen Menschen zu sehen und ihre Schwächen verzeihen, können wir auch das Gute in uns selbst besser sehen und uns unsere eigenen Schwächen besser vergeben.

Der Weg zur inneren Ruhe ist ein Weg den wir oftmals gehen müssen, um zu unserem guten Kern in uns heimzukehren. Was uns von unserem Selbst abbringt, sind Gewohnheiten.
Wir erliegen Denkgewohnheiten und nehmen Verhaltensmuster an.
Wir neigen dazu Fehler zu wiederholen.
Wir stolpern immer wieder über denselben Stein, denn unser Stolz sagt uns, wir wüssten inzwischen, wie wir unsere Fehler umgehen.

Erkenntnis ist der erste Schritt auf der Reise nach "Hause".
Der zweite Schritt ist die Neuorientierung. Viele Dinge können uns veranlassen, unsere Worte und Taten zu überdenken.
Obwohl unsere Kritik durchaus berechtigt war, entsprach die Art, wie wir sie aussprachen nicht unserem wahren ICH.
Also überdenken wir, was wir gesagt, getan oder wie wir es gesagt oder getan haben. Wir orientieren uns neu, aber dies ist sehr schwer. Neuorientierung und Umkehr sind nicht nur für die Person schwierig, die verletzt hat, sondern auch für die, die verletzt wurde. Wir müssen Unrecht einge
stehen und um Verzeihung bitten, sowie die Beziehung wiederherstellen.
Jeder kann sich dafür entscheiden, bewusster auf seine Worte und Taten und ihre Auswirkungen zu achten.

Überhaupt können wir durch zuhören geheilt werden.
Es ist ein menschliches Bedürfnis, das wir alle teilen. Einfac
h nur zuhören ohne sich zu einem Urteil oder einem Ratschlag hinreißen zu lassen, ist der Beginn der Heilung.
Wir können uns dafür entscheiden, mit Mitgefühl und ohne Wertung zuzuhören. Wir können erkennen, dass es manchmal nicht darauf ankommt, was wir denken. Manchmal sind Dinge weder richtig noch falsch, sie sind einfach. Wir haben einfach oft nicht die Antworten auf die vielen Probleme unserer Mitmenschen. Wir müssen nichts lösen, die Menschen wollen einfach nur unser offenes Ohr.
Wer jemanden sein Ohr leiht, kann ihm dabei helfen, seine eigene Weisheit zu finden.


*Vergebung befreit!!!

Wenn wir die Kraft zur Vergebung haben, sind wir keine Opfer mehr. Wenn wir Menschen vergeben, die uns wehgetan haben
, befreien wir uns von den Ketten, die uns an den Täter binden. Sie haben keine Macht mehr über unsere Stimmungen, unsere Launen und uns selbst. Dasselbe gilt auch, wenn wir uns selbst vergeben.
Je besser wir uns selbst für unsere Fehler und Schwächen vergeben können, desto besser können wir auch anderen vergeben.
Wenn wir vergeben, schaffen wir eine neue Beziehung. Wenn wir uns versöhnen, bewohnen wir wieder unser Paradies, das von neuer Hoffnung erfüllt ist.
Tatsächlich ist Versöhnung eine Arbeit die nie endet.

Unseren Weg zurück zum Guten finden, ist eine Arbeit, die immer weiter geht. Um nach "Hause" zu finden ist es gut, wenn wir eine gute Führung haben, in die wir voll vertrauen. Wenn ich zu Gott bete, erlaube ich mir, still zu werden. Ich versuche einfach zu sein.
Nur zu sein und nichts zu tun ist eine wirkliche Herausford
erung für die meisten von uns.
Viele führen ein aktives, geschäftliches Leben. Wir sind stolz auf unsere Too Do Liste und unsere Aufgaben. Wir füllen jede Minute des Tages mit Lärm und Betriebsamkeit. Selbst wenn unser Mund schweigt, ist unser Geist immer noch mit dessen unaufhörlichem Geplapper beschäftigt. In unserem Kopf läuft ein endloser Kommentar zu allem, was wir sehen, fühlen, denken und erfahren.

Nur wenn wir sti
ll werden, auch in Gedanken, können wir Gottes Stimme hören.

Dies ist wahrscheinlich viel leichter zu schreiben, als zu befolgen.
Wir werden zwar einen Moment still, aber schon taucht ein Gedanke auf. Der Geist muss von der Ablenkung weggeführt werden. I
dealerweise sollten wir einen eigenen Raum haben, wo wir in die Stille gehen und Gottes Stimme hören können.

Ich persönlich bevorzuge die Stille am See in einem ruhigen wunderschönen Naturschutzgebiet.

Hier kann ich Gott für Alles in meinem Leben DANKE sagen.
Ein Gespräch mit Gott, also beten soll regelmäßige Zeite
n beinhalten, damit dies zur Gewohnheit wird.

Ich mache es mir da sehr einfach,
beim Autofahren in die Firma bete ich jeden Tag 20 min. zu Gott und freue mich auf den Tag. Mein ganzes Gebe
t, welches ich jeden Tag voller Freude und bedingungsloser Liebe spreche lautet nur.

"Lieber Gott ich danke dir für alles"

Jeder betet auf eine andere Weise.
Wir können nur dank Gottes Gnade beten. Wir müssen seine Hilfe in Anspruch nehmen, um mit ihm ins Gespräch zu kommen. Es gibt viele Methoden still zu werden.
Gott spricht ja die gan
ze Zeit zu uns, die Frage ist nur, um wir ihm auch zuhören und verstehen wollen.
Ein Gebet ist so ähnlich, als ob wir uns unserem Nachbarn zuwenden und ihm die volle Aufmerksamkeit schenken.

Es verschwinden alle Ängste und Sorgen in diesem Moment, weil wir uns wichtigeren, höheren Dingen zuwenden.
Wenn wir beten, schaffen wir es, mitten im Chaos Stille herzustellen.
Wer nicht beten will, oder glaubt dies kommt nicht gut an, kann es ja mit einer Schweigeminute versuchen.
Nennen wir sie einfach die "Zeit zum Ankommen".
Das Schweigen bereitet uns auf eine bessere Kommunikation vor.
Wir lernen dadurch auf neue Art zu kommunizieren.
Ich sage immer:
" Das Gebet hilft mir zu erkennen, wie ich in meinem Leben besser mit mir selbst und mit
meinen Mitmenschen zurechtkomme.

*Die gelungene Entscheidung,
*der unwiderstehliche Drang,
*die Idee, die uns nicht mehr loslässt,
*unsere Träume und Visionen

all das sind Wege, durch die Gott zu uns spricht. Gewissensbisse oder der Kommentar eines Freundes, der uns unter die Haut geht, können ebenfalls göttliche Kommunikationsmittel sein.
Auch Menschen können Boten Gottes sein.

Die Liebe, welche wir von den Menschen empfangen, die uns am kostbarsten sind, ka
nn uns helfen, auf Gottes Liebe zu vertrauen.
Die göttliche Perfektion der Ganzheit und die sehr menschliche Erfahrung des Scheiterns sind keine Gegensätze.
Tatsächlich sind wir dann Gott am nächsten, wenn wir scheitern.

Wir können uns dafür entscheiden, aus dem Guten zu handeln, das den Kern unseres Wesens bildet. Wir tun es oft nicht, weil wir nach Erfolg streben, einem trügerischen Ziel. Ich persönlich stelle mir immer wieder die Frage:
"Was würde die Liebe tun"???

Wenn wir aufhören, vom Erfolgsstreben getrieben zu sein, spiegelt unser Leben das Gute in uns. Genauso werden wir fähig, das Gute in anderen Menschen zu erken
nen.
Dann sind wir sogar in der Lage, in Menschen, die uns verletzen oder zornig machen und die unsere Vergebung brauchen, das Gute zu erkennen.

Die lästige Pflicht, "Gutes zu tun" verschwindet, wenn wir erkennen, dass wir Gott nicht mit unseren Erfolgen beeindrucken müssen. Wenn wir unseren eigenen guten Kern wirklich entdecken, wird uns klar, dass wir Gottes Zustimmung nicht kaufen müssen. Wir werden auch so geliebt.

Eigenschaften wie, Gier, Faulheit, Wut, Eifersucht, Hass und Neid, werden als verkleidete Ängste entlarvt.

*Wir horten alles, weil wir Angst haben, nicht genug zu bekommen.
*Wir sind faul und verschieben das Notwendige, weil wir Angst haben zu versagen.
*Wir werden lieber wütend, als zuzugeben, dass wir verwirrt, verletzt, angsterfüllt oder inkompetent sind.

Wenn ich das nächste mal Wut auf jemanden habe, so frage ich mich dann:
"Wovor habe ich Angst?

Wenn wir unsere Ängste verleugnen oder versuchen, ihnen davonzulaufen, bleiben sie drohend über uns hängen, und zwar wesentlich größer, als sie eigentlich sind.

Wenn wir unsere Ängste jedoch benennen, schrumpfen sie auf ein Minimum zusammen und wir können leichter mit ihnen umgehen. Ebenso können wir dann auch die Angst bei unserem Mitmenschen erkennen und sie bleibt nichts Trennendes mehr.

Wir sind eifersüchtig, weil wir Angst haben, dass keine Liebe, kein Beifall, keine Bewunderung mehr für uns übrig bleibt, wenn der andere zu sehr geliebt, gelobt oder bewundert wird.

Aber es ist doch mehr als genug für uns alle da.
Dies zu erkennen führt uns auf den Weg ins Paradies.

Gott wohnt doch in jedem von uns!!
Er wohnt in jedem von uns, selbst wenn wir es nicht merken. Dies ist die eigentliche Wahrheit, auf die es ankommt, dies gilt es zu erkennen.

Der Kern unseres Wesens ist immer gut. Bosheit und Grausamkeit sind sehr real, doch sie gehören nicht zum Kern unseres Wesens.
Wir brauchen immer jede Menge Rechtfertigungen, wenn wir etwas tun oder unterlassen, welches dem wahren Kern des Guten in uns widerspricht. Die vie
len Rechtfertigungen und das Unbehagen, welches wir im Angesicht des Unrechts empfinden, beweisen, dass böses Verhalten nicht normal ist.

Wir waren von Anfang an als Krone der Schöpfung gedacht.
Wir sind geschaffen um uns am Leben zu erfreuen.

Liebe Freunde und Leser dieser Buchzusammenfassung.

Erstens bin ich sehr dankbar, dass mir dieses großartige Buch förmlich in die Hände gefallen ist und ich wieder sehr viel in meinem Leben dazulernen durfte.
Ich kann jedem nur
empfehlen dieses Buch zu kaufen und immer wieder einmal zu lesen, denn es ist auch sehr viel Grausamkeit und Leid während der Apartheid in Südafrika darin beschrieben, doch niemals ohne Hoffnung auf das Gute in jedem Menschen.
Wie wir alle gesehen haben, hat sich jetzt vor allem das Gute auch in Südafrika durchgesetzt.

Zweitens habe ich eine große Freude daran ein Buch mit über 220 Seiten auf das für mich Wesentliche zusammenzufassen. Es gibt mir die Möglichkeit unglaublich viel persönlich davon zu verstehen, zu erkennen und auch danach zu le
ben. Wenn ich damit anderen Menschen auch eine Freude bereiten kann, ist dies umso schöner.

Zum Abschluss möchte i
ch noch einmal mein persönliches und wichtigstes Gebet zu Gott zitieren.

DANKE lieber Gott für Alles!!!





Donnerstag, 18. November 2010

Niemals


Versuche niemals, alles zu verstehen - manches wird nie recht viel Sinn machen.
Sträube dich niemals, deine Gefühle zu zeigen - wenn du glücklich bist, zeige es !
Wenn du es nicht bist, finde dich damit ab.
Scheue dich niemals davor, etwas zu verbessern - die Ergebnisse könnten dich überraschen.
Lade dir niemals die Last der Welt auf deine Schultern.
Lass dich niemals von der Zukunft einschüchtern, lebe einen Tag nach dem anderen.

Fühle dich niemals der Vergangenheit schuldig, was geschehen ist, ist nicht mehr zu ändern

Lerne von den Fehlern, die du gemacht hast.


Fühle dich niemals allein, es gibt immer jemanden, der für dich da ist und an den du dich wenden kannst.

Vergiss niemals, dass alles, was du dir nur vorstellen kannst, auch erreichbar ist.
Stell dir das vor ! Es ist nicht so schwer, wie es aussieht.

Höre niemals auf zu lieben.
Höre niemals auf zu glauben.
Höre niemals auf zu träumen.


Unbekannter Autor

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Das Glück ist ein Schmetterling

„Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.“
Marc Aurel

Ihr Lieben, heute möhcte ich Euch eine Geschichte von Anthony de Mello erzählen:

Das Glück ist ein Schmetterling

Es sprach der Lehrer zu seinen Schülern: "Das Glück ist ein Schmetterling.
Jage ihm nach und er entwischt dir, setze dich hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder."

"Was soll ich also tun, um das Glück zu erlangen?" fragte jemand der Zuhörenden.

"Hör auf, hinter ihm her zu sein."

"Aber gibt es nichts, was ich tun kann?"

"Du könntest versuchen, dich ruhig hinzusetzen, wenn du es wagst."


Ihr Lieben, das so viele Menschen unglücklich sind, hat damit zu tun, dass viele Menschen glauben, sie müssten erst dieses oder jenes Ziel erreichen, diesen oder jenen Traum verwirklichen, um glücklich zu sein.

Manche Menschen glauben, sie würden glücklich, wenn sie im Lotto gewinnen, andere Menschen laufen zu jeder Veranstaltung, wenn ihnen erzählt wird, sie könnten dort das gesuchte Glück finden.

Dabei ist das Fatale, das Traurige, dass wir gar nicht hinter dem Glück herlaufen müssen, sondern dass das Glück schon da ist, ja oft sogar schon in uns ist.

Wichtig ist, dass wir innerlich zur Ruhe kommen, dass wir uns Zeit für uns selber nehmen, dass wir bereit sind für das Glücklichsein. Ein gehetzter Mensch wird selten glücklich sein.

Macht es wie in der Geschichte. Kommt zur Ruhe, nehmt Euch Zeit, Euch zurückzuziehen und schon wird sich das Glück wie ein Schmetterling auf Eure Schultern setzen.

Das Glücklichsein hat auch viele wunderbare Geschwister: das Lachen, die Zufriedenheit, das Lächeln, die Freude, die Ausgeglichenheit, die Hoffnung, die Zuversicht...

Ihr Lieben, ich wünsche Euch heute einen ganz fröhlichen, zufriedenen und glücklichen Tag und ich grüße Euch alle ganz herzlich,
Euer Euch sehr schätzender Werner


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Freitag, 12. November 2010

HEUTE


"Heute morgen bin ich früh erwacht. Ich bin gespannt auf alles, was mir bis zum Ende des Tages begegnen wird.

Ich weiß, dass ich für meinen Tag verantwortlich bin.
Ich kann selbst darüber entscheiden, was für einen Tag ich heute haben werde:

Ich kann bedauern, dass es wieder einmal regnet -
oder dankbar dafür sein, dass der Rasen kostenlos gesprengt wird.

Ich kann traurig darüber sein, dass ich nur so wenig Geld zur Verfügung habe -
oder mich darüber freuen, dass meine finanzielle Lage dazu beiträgt,
weise einzukaufen und nichts zu verschwenden.

Ich kann über meine schlechte Gesundheit jammern -
oder Gott dafür danken, dass ich lebe.

Ich kann mich darüber beklagen, dass meine Eltern sich mir gegenüber nicht immer richtig verhalten haben, als ich noch bei ihnen wohnte -
oder dafür dankbar sein, dass sie mir das Leben schenkten.

Ich kann weinen, weil Rosen Dornen haben -
oder feiern, weil Rosen Dornen tragen.

Ich kann mich selbst bemitleiden, weil ich nur wenige Freunde habe -
oder versuchen, neue Beziehungen aufzubauen.

Ich kann meckern, weil ich zur Arbeit gehen muss -
oder vor Freude jubeln, weil ich eine Aufgabe habe.

Ich kann mich darüber beschweren, dass ich zur Schule gehen muss -
oder meinen Verstand öffnen und ihn mit neuer Erkenntnis füllen.

Ich kann im Selbstmitleid baden, weil die Hausarbeit so öde ist -
oder mich geehrt fühlen, weil Gott mir ein Zuhause für meinen Körper, meine Seele und meinen Geist geschenkt hat.

Der morgige Tag liegt vor mir. Er wartet darauf, von mir gestaltet zu werden.
Ich kann selbst entscheiden, wie mein Tag aussehen wird. Es liegt ganz allein an mir."

Unbekannter Autor

Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Feierabend und grüße Euch ganz herzlich
Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand

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Mittwoch, 10. November 2010

Geteiltes Glück ist doppeltes Glück

„Das lateinische Wort PRÄSENS bedeutet übersetzt GEGENWART.
Von dem Wort PRÄSENS stammt das Wort PRÄSENT, das übersetzt GESCHENK bedeutet.
Die Sprache hat ein tiefes Wissen um das Geheimnis, dass unsere GEGENWART ein GESCHENK ist.“

Alexander Rykow


Ihr Lieben, heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

GETEILTES GLÜCK IST DOPPELTES GLÜCK!

Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer. Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen.

Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren.

Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch Vorgänge und Farben der Welt da draußen!

Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen.

Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor.

An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb.

Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde. Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte.

Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie ihn allein. Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen.

Gegenüber dem Fenster war eine nackte Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben?

Die Schwester antwortete, dass der Mann blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte. Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern."


Ihr Lieben: das ist die tiefe Wahrheit dieser kleinen Geschichte:
Wenn man andere Menschen glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht, wird man selbst auch glücklich.

Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück wird verdoppelt!

Wenn Du Dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die Du hast, die Du nicht kaufen kannst. Jeder Tag ist ein Geschenk, deshalb sollten wir uns freuen und täglich uns und anderen Menschen Freude bereiten und das Leben erleichtern.

Ich wünsche Euch einen Tag voller Freude mit viel Zuversicht und Hoffnung und Glück

Euer fröhlicher Werner vom Weserstrand

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Entscheidungen

Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“
Charles de Gaulle


Ihr Lieben, heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:

Entscheidungen

Ein Mann, der erst 34 Jahre alt war, wurde zum Direktor einer großen Bank ernannt. Er hatte nie daran gedacht, so schnell Karrière zu machen, und schon gar nicht wäre es ihm in den Sinn gekommen, mit 34 Jahren Direktor einer großen Bank zu sein.

Eines Tages bot sich die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats – es war gerade jener Mann, der den Vorschlag machte, ihn zum Direktor zu ernennen.

„ Große Verantwortung wurde auf meine Schultern gelegt,“ sagte der junge Direktor, „und große Aufgaben warten meiner; ich werde mich mit allen Kräften bemühen, diese Aufgaben zu erfüllen.

Ich wäre Ihnen jedoch sehr dankbar, würden Sie mir ein paar gute Tips mit auf den Weg geben.“
Der alte Mann betrachtete den jungen Direktor andächtig, und nach einem Moment der Stille sagte er: „Richtige Entscheidungen.“

Der junge Mann hatte eigentlich etwas mehr erwartet, darum sagte er:
„ Das ist sehr behilflich, und ich weiß Ihren Rat zu schätzen, aber könnten Sie mir vielleicht ein paar deutliche Anweisungen geben? Ich brauche Ihre Hilfe, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können.

Der Vorsitzende, ein Mann, der wenig Worte gebrauchte, sagte nur:
„ Erfahrung“.
„ Sehen Sie,“ erwiderte der junge Mann, „darum geht es gerade. Ich frage Sie um Ihren Rat, da ich überzeugt bin, dass ich noch nicht genügend Erfahrung besitze. Wie sammelt man Erfahrung?“
Der alte Mann lächelte und antwortete mit nur drei Worten:
„ Durch verkehrte Entscheidungen.“


Ihr Lieben, wenn Menschen in ihrem Leben ihre Träume verwirklichen und ihre Ziele erreichen wollen, dann haben viele Menschen die Vorstellung, der Weg zur Verwirklichung sei ein ganz einfacher, gradliniger Weg, der keine Probleme bereite. Und tauchen doch Probleme auf, geben diese Menschen häufig sehr schnell auf und beklagen das ungerechte Schicksal oder Gott.

Dabei ist es wichtig, zu erkennen, dass wir auf dem Weg zu unseren Träumen Zielen immer wieder Entscheidungen treffen müssen. Diese Entscheidungen können auch einmal falsch sein, aber dann sollten wir nicht aufgeben, sondern mutig unseren Weg weitergehen und neue Entscheidungen fällen, denn erst durch die gemachten Erfahrungen werden wir klug auf unserem Wege.

Ich wünsche Euch viele gute Entscheidungen und dass Ihr den Mut habt, diese zu korrigieren, wenn sie falsch waren.

Ich wünsche Euch heute einen positiven fröhlichen Tag und grüße Euch alle ganz herzlich

Euer Werner vom Weserstrand

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