Samstag, 31. Juli 2010

Brief an Gorbatschow von meinem Freund Werner


STREBE DEIN ZIEL AN, AUCH WENN DIE ANDEREN MENSCHEN ÜBER DICH LACHEN UND DICH VERSPOTTEN, AM ENDE WIRST DU ÜBER SIE LACHEN."
ALEXANDER RYKOW

"DER BRIEF AN GORBATSCHOW" von meinem Freund Werner Forneberg

1987 trainierte ich in meinem damaligen Wohnort Göttingen in meiner Freizeit Handballjugendliche. Damals hatte ich eine sehr gute B-Jugend, mit der ich in der höchsten Jugendspielklasse, der Oberliga, spielte.

Meine Spieler waren sehr engagiert und ihr größter Traum war es, einmal gegen die besten Jugendmannschaften der Welt zu spielen, die damals in Moskau und Leningrad (dem heutigen St. Petersburg) beheimatet waten.

Eigentlich war dies ein völlig unrealistisches Ziel!

Nun hatte ich als Trainer dieses Oberligamannschaft zwei Mal in der Woche die Pflicht, mit der Sportredaktion der örtliche Zeitung zu sprechen und zwar jeweils vor und nach einem Spiel meiner Mannschaft.

Ich wollte damals meinen Spielern beweisen, was man alles erreichen kann, wenn man nur ganz fest an sein Ziel glaubt und so schrieb ich einen Brief an Herrn Michael Gorbatschow und teilte ihm mit, dass es keinen Zweck habe, mich wegen einer Sportreise in die Sowjetunion an unsere oder seine Behörden zu wenden, denn bis dann endlich eine Entscheindung gefallen sei, ob meine Mannschaft nach Moskau und Leningrad reisen dürfe, wären meine Spieler Opas.

Der Presse erzählte ich von meinem Brief und schon am nächsten Tag stand dies im Sportteil der Zeitung. Ganz Göttingen lachte über mich und viele, die mich kannten, tippten sich vielsagend an die Stirn, wenn sie mich in der Stadt trafen.

Nach etwa vier Wochen bekam ich einen dicken Brief aus Moskau -
Nein, es war kein Brief von Michael Gorbatschow, aber es war eine offizielle Einladung des Sportministeriums der UDSSR für meine Mannschaft für 10 Tage nach Moskau und Leningrad.

Das führte dazu, dass ich das erste und einzige Mal auf die erste Seite einer Zeitung geriet: "Nach Brief an Gorbatschow Reise in die Sowjetunion" titelte das Göttinger Tageblatt. Nun war ich derjenige, der lachte und alle Anderen staunten nur noch."

Ihr Lieben,

um diese große Ziel zu erreichen, hat ein einziger Brief ausgereicht.

Auch unsere Kinder und Enkelkinder haben große Träume, haben Ziele, die sie erreichen möchten, und wir sollten sie dabei ermutigen, diese Träume zu verwirklichen, diese Ziele zu erreichen.

Nichts ist motivierender, nichts gibt einem jungen Menschen mehr Mut, Zuversicht und Zukunftshoffnung, nicht vermittelt ihm mehr Selbstbewusstsein, als wenn er ermutigt, gelobt und unterstützt wird.

Ganz liebe sonnige, erfrischende Grüße von Werner

De Junge der nicht aufgab

Heute möchte ich euch wieder eine kleine Geschichte erzählen eines unbekannten Autors, die ich von Werner Forneberg bekommen habe. Danke lieber Werner für die schönen Geschichten jeden Tag.

"DER JUNGE, DER NICHT AUFGAB"

Michael war ein Junge, der im Alter von 10 Jahren beschloss, Judo zu lernen
– obwohl er bei einem Verkehrsunfall seinen linken Arm verloren hatte.

Der Junge nahm Judo-Unterricht bei einem bekannten Judo-Meister.
Er lernte sehr schnell, verstand aber nicht, warum ihm der Meister nach 3 Monaten nur einen einzigen Griff beigebracht hatte.

"Meister", sagte er, "sollte ich nicht mehr Griffe lernen?"
Der Meister antwortete: "Das ist der einzige Griff, den du kennen musst".
Der Junge verstand den Meister nicht, aber er trainierte diesen einen Griff immer weiter.

Monate später nahm der Junge das erste Mal an einem Turnier teil. Zu seinem Erstaunen gewann er die ersten beiden Kämpfe ohne große Mühe.

Beim dritten Kampf hatte er etwas mehr Mühe, aber schließlich gewann er auch diesen mit seinem einzigen Griff, den er kannte. Er hatte es bis in die Endrunde geschafft.

Hier traf er auf einen Gegner, der sehr viel größer, stärker und erfahrener war als er. Zunächst schien es, als habe er keine Chance. Der Schiedsrichter hatte sogar Angst, dass sich der Junge verletzen könnte und wollte den Kampf absagen.
Der Meister aber beharrte darauf, dass der Junge weiterkämpfen sollte.

Kurz nach Wiederaufnahme des Kampfes machte der Gegner einen Fehler, den der Junge nutzte, um seinen Griff anzubringen. Der Junge gewann das Turnier.

Auf dem Nachhauseweg gingen der Meister und der Junge nochmals alle Kämpfe in Gedanken durch und analysierten sie.

Der Junge nahm all seinen Mut zusammen und fragte den Meister:
"Meister, wie konnte ich das Turnier nur mit einem einzigen Griff gewinnen?"

"Aus 2 Gründen" antwortete der Meister:
"Erstens beherrscht du einen der schwierigsten Würfe des Judos meisterhaft.
Und zweitens besteht die einzige Verteidigung gegen diesen Griff darin, dass dein Gegner deinen linken Arm fassen kann".

Die größte Schwäche des Jungen war zugleich auch seine größte Stärke."

Diese kleine Geschichte zeigt uns, wie wir mit den Schwächen anderer umgehen sollten:
Wir können andere wegen ihrer Schwächen bedauern, ja sie sogar darin bestätigen, dass sie dies oder jenes aus diesem oder jenem Grunde nicht können und dass sie deshalb bedauernswerte Geschöpfe sind.
Das aber wird dazu führen, dass sich ihre Schwächen nur noch verstärken, was ja nicht unser Ziel sein kann.

Es ist viel besser, aus ihren Schwächen Stärken zu machen, sie zu ermutigen, sich etwas zuzutrauen, ihnen dabei zu helfen, den eigenen Weg zu gehen.

Indem wir das tun, sorgen wir mit dafür, dass unsere Mitmenschen zu starken selbstständigen Persönlichkeiten heranreifen.

Ich wünsche Euch heute einen wundervollen Tag, viel Freude und ganz viel Fröhlichkeit

Ganz liebe herzliche Grüße Euer Werner

Freitag, 30. Juli 2010

Nachgeben

Liebe Freunde,
ich möchte Euch heute eine Fabel von Äsop erzählen, welche ich von einem ganz lieben Menschen bekommen habe. Werner Forneberg aus Bremen, schreibt jeden Tag großartige Beiträge und ich habe die große Ehre, diese auch in meinem Blog veröffentlichen zu dürfen.

Danke Werner: SCHÖN DASS ES DICH GIBT !!!

"NACHGEBEN"

Ein Schilfrohr und ein Ölbaum stritten sich über Stärke, Festigkeit und Ruhe.
Der Ölbaum spottete über das Schilfrohr, wie schwach es sei und wie es leicht von allen Winden hin und her bewegt werde. Das Schilfrohr schwieg.

Plötzlich kam ein heftiger Sturm auf. Das hin und her geschüttelte Schilfrohr gab den Windstößen nach und blieb unbeschädigt. Der Ölbaum dagegen, welcher sich den Winden entgegenstemmte, wurde gebrochen und fiel um."

Ihr Lieben, wir können aus dieser Fabel lernen, dass es nicht gut ist, stur und unnachgiebig seine Ziele und Träume zu verfolgen, sondern dass es manchmal auch geboten sein kann, nachzugeben, wenn die Widerstände zu stark sind. Ein Schilfrohr zu sein, zeugt also nicht von Schwäche. Ein Schilfrohr wird zwar vom Wind hin und her bewegt, aber es bleibt dennoch fest an seinem Platz.

Das sollten wir auch tun: Wir sollten fest bleiben in unseren Grundsätzen, aber nachgiebig, wenn es die Umstände erfordern.

Ich wünsche Euch heute einen ganz geruhsames Wochenende, ganz viel Freude und viel Entspannung.

Ich grüße Euch ganz herzlich vom Weserstrand

Euer Werner

Freitag, 2. Juli 2010

Wie sind die Menschen hier

Liebe Leser ich freue mich heute sehr, über die positiven Rückmeldungen zu dem 1. Dankbarkeits Stammtisch. Einige fragten mich, warum ich mich so sehr für die Herzlichkeit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen, vor allem aber für die ehrenamtliche Tätigkeit bei den vielen großartigen Vereinen in unserem Ort bedankt habe.

Dazu kann ich nur sagen, ich habe es bis jetzt immer so empfunden und die viele Arbeit im Hintergrund jeden Vereines und jeder Gemeinschaft kenne ich aus eigener Erfahrung. Schließlich war ich mal 4 Jahre Bezirksleiter der Landjugend, im Landesvorstand, und dann noch aktiv im Landesvorstand der Jungbauernschaft, sowie 5 Jahre Elternvereinsobmann und selber Mitglied in 2 Vereinen, sowie der Feuerwehr. Ich weiß also wovon ich Rede und habe höchste Wertschätzung für alle Menschen, die sich aktiv für eine gute Sache einsetzen.


Dazu habe ich von meinem Freund Burkhard Heidenberger eine sehr schöne passende Geschichte bekommen. mehr davon auf http://www.zeitblueten.com/


Wie sind die Menschen hier in der Stadt?

Ein alter Mann saß vor den Toren einer Stadt. Alle Menschen, die in die Stadt gingen, kamen an ihm vorbei. Ein Fremder blieb stehen und fragte den alten Mann:

„Du kannst mir sicher sagen, wie die Menschen in dieser Stadt sind?“

Der Alte sah ihn freundlich an: „Wie waren sie dort, wo du zuletzt warst?“

„Freundlich, hilfsbereit und großzügig. Sehr angenehme Menschen.“, antwortete der Fremde.

„Genau so sind sie in dieser Stadt!“ Das freute den Fremden und mit einem Lächeln ging er durch das Tor.

Später kam ein anderer Fremder zum alten Mann.

„Sag mir Alter, wie sind die Menschen in dieser Stadt?“

Der Alte fragte auch ihn: „Wie waren sie dort, wo du zuletzt warst?“

„Furchtbar! Unfreundlich und arrogant.“

Der alte Mann antwortete: „Ich fürchte, so sind sie auch in dieser Stadt!“

Verfasser unbekannt


Der Sinn dahinter ist: Freundliche und herzliche Menschen werden auch Freundlichkeit und Herzlichkeit ernten. Unzufriedene Nörgler, werden aber genauso wiederum mit unzufriedenen Menschen zusammenkommen. Darum bin ich dankbar, so viele tolle positve Menschen kennen zu dürfen und ständig werden es mehr.