Freitag, 27. Mai 2011

Wahrer Reichtum (sehr schöne Geschichte meines Freundes Werner)



Eine sehr schöne Geschichte meines Freundes Werner Forneberg aus Bremen über Reichtum, Glück und Zufriedenheit.

„Der Kluge begreift, dass er reich ist, und lebt glücklich.
Der Törichte verschwendet sein Leben, um zu Reichtum zu gelangen.“
Konfuzius



Ihr Lieben, heute Morgen möchte ich Euch eine kleine Geschichte von Anthony de Mello erzählen:

„Was ist Reichtum?“

„Ein Mann sagte zu seiner Frau: „Weißt Du, Liebling, ich werde sehr hart arbeiten. Und eines Tages werden wir dann reich sein.“ Seine Frau antwortete: „Wir sind schon reich, denn wir haben einander. Eines Tages werden wir vielleicht auch Geld haben.“



Ihr Lieben,


solange es Menschen gibt, so lange gibt es auch schon den Traum vom Reichtum.
Menschen sind als Gold-, als Diamanten- oder Schatzsucher durch die Welt gezogen und haben auf den großen Fund gehofft, der sie aller materiellen Sorgen entledigen und ihnen ein Leben in Saus und Braus ermöglichen sollte.

Einige dieser Menschen haben nach entbehrungsreichen Jahren ihr Ziel tatsächlich erreicht, aber wir wissen aus den Unterlagen der ehemaligen Goldgräberstädte in den USA und Kanada, dass die allermeisten Menschen (über 95 % !)
in ihrer Sehnsucht nach Gold jammervoll gescheitert sind und anschließend ärmer waren als zuvor, denn sie haben oft ihr letztes Geld für die Goldgräberausrüstung und Goldgräberlizenz ausgegeben.
Das Streben nach materiellem Reichtum ist nichts Verwerfliches und es ist nicht dagegen zu sagen, wenn jemand, der fleißig ist, über genügend geldliche Reserven verfügt, dass er sich keine Sorgen machen muss.

Was uns de Mello mit seiner kleinen Geschichte sagen möchte, ist dies:

Ändere Deine Blickrichtung!
Das Verhalten des Mannes in der kleinen Geschichte ist nicht deshalb falsch, weil er fleißig ist und hart arbeiten will, sondern weil er die Ansicht vertritt, er werde fleißig sein und hart arbeiten und dann würden er und seine Frau eines Tages in der Zukunft reich sein.

De Mello möchte uns klar machen, dass wir HIER und JETZT auch ohne viel Geld und Wohlstand bereits reich sind, wenn wir nur unsere Augen öffnen und bereit sind, den Reichtum zu sehen!


Der wahre Reichtum unseres Lebens sind unsere Partnerin, unser Partner, unsere Kinder und Enkelkinder, unsere Verwandten, Freunde und Bekannten.

Der wahre Reichtum unseres Lebens sind das Lächeln eines Kindes, die Freundlichkeit eines Nachbarn, die Hilfsbereitschaft eines Freundes, die Blumen, die Sonne, das Singen der Vögel, das In-Sich-Ruhen, das Einfach-Glücklich-Sein, die Freude, die Hoffnung, die Zuversicht, der Mut.

Die Liste unseres wahren Reichtums ist fast unendlich lang, wenn wir darüber nachdenken.

Und dieser Reichtum steht uns JETZT und HEUTE zur Verfügung.

Der materielle Reichtum, den viele Menschen erstreben und von dem sie glauben, dass er sie glücklich machen werde, liegt aber in der Zukunft und im Streben nach diesem Reichtum übersehen wir den Reichtum, der vor uns liegt und der von uns
JETZT und HIER gesehen werden möchte.

Erst dann, wenn wir im HEUTE begreifen, dass wir bereits unendlich reich sind, wenn wir nur offen dafür sind, dann mag eines guten Tages auch der materielle Reichtum dazukommen. Das ist dann wie das Sahnehäubchen auf einem leckeren Apfelkuchen, aber auch ohne die Sahne schmeckt der Apfelkuchen köstlich.


Ihr Lieben,
lasst uns unsere Sehnsucht nach Reichtum nicht auf die Zukunft verschieben, sondern lasst uns begreifen, dass wir im HIER und JETZT bereits reich sind.

Das ist das Zentrale in unserem Leben, alles Andere ist dann eine Zugabe.

Ich wünsche Euch einen ruhigen und fröhlichen Start ins Wochenende und grüße Euch alle sehr herzlich aus Bremen

Euer fröhlicher unbeschwerter Werner

Montag, 23. Mai 2011

Selbstdarstellung oder "Was könnten denn die anderen sagen"

..
Liebe Freunde und Leser dieses Bloges.

Da ich von der Freude im Leben, der Sonne im Herzen und dem Paradies für unsere Tiere nicht nur schreibe, sondern dies vor allem selbst lebe und umsetze ist es in letzter Zeit wieder ein wenig ruhig geworden auf
diesen Seiten und dieser Homepage.

Meine besondere Fähigkeit ist es ja, nicht nur Träume und Visionen zu haben, sondern vor allem diese auch zu realisieren.

Zuletzt war sehr viel über Stallseminare, Kuhpraktiker und unsere Tiere zu lesen. Auch auf diesem
Gebiet versuche ich mich weiterzuentwickeln und ständig Verbesserungen vorzunehmen. Da dies mein persönlicher Blog ist, mit meinen persönlichen Gedanken, erlaube ich mir auch einmal ein paar kritische Worte zu schreiben.

Aufgrund der vielen positiv
en Berichterstattungen in den Medien (größte Zeitung des Landes, Fernsehen (ORF), Rundfunk, Austria Presseagentur, Buchautoren und Fachzeitschriften usw. über unsere Tiere, unseren Bauernhof, und unsere Ansichten zur Landwirtschaft ist der Neid und die Mißgunst vieler Menschen besonders oft zu spüren. Andere wiederum finden das Ganze nur übertrieben und lächeln darüber.

Einige haben mich gefragt, ob ich mich dadurch nur selbst darstellen und in den Mittelpunkt rücke
n will.
Hier meine ganz klare Antwort dazu.

NEIN ich habe kein Interesse mich in den Mittelpunkt zu stellen, aber ich habe ein großes Bedürfnis unsere Leistungen und positiven Erfahrungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Es gibt in Österreich tausende Bauern die sich um das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Tiere kümmern. Gerade in diesem Land machen sich die Menschen viele Gedanken um die Natur, den Boden, das Grundwasser und die Haltungsbedingungen für die Tiere.

Es stimmt mich aber se
hr traurig, wenn ich dann in Büchern von "den 50 größten Bio Lügen" oder in einem Buch "Schmeckts noch" und vielen anderen Büchern lese, wie unsere Nahrungsmittel angeblich erzeugt werden. In einigen Internetforen, wird vor allem von Prominenten des öffentlichen Lebens dazu aufgerufen sich "Vegan" zu ernähren.

Ich bin aber davon überzeu
gt, dass wir persönlich auf unserem Bauernhof und viele andere Bauern bei uns in Österreich noch echte Lebensmittel von bester Qualität erzeugen. Wir haben uns hier trotz der ganzen Globalisierung ein kleines Paradies bewahrt, dass es zu erhalten gilt. Um dieses Paradies jedoch erhalten zu können, müssen wir Bauern die Gemeinsamkeit mit der restlichen Bevölkerung suchen, denn die sind es, welche jeden Tag darüber entscheiden, welche Produkte sie kaufen.

Wenn wir die anderen Menschen für uns und unsere Produkte gewinnen wollen, ist es aber auch u
nsere Aufgabe, klar und deutlich unsere Werte und den Mehrwert des Produktes zu vermitteln. Ich finde es völlig falsch einen höheren Milchpreis erzwingen zu wollen, indem man die Milch innerbetrieblich verwertet (ein schöneres Wort für wegschütten) wobei noch immer Millionen Menschen verhungern.
Dass muss nicht sein, gehen wir doch gemeinsam einen anderen Weg.

Erklären wir den Menschen, doch alle positiven und schönen Seiten unserer Lebensmittelproduktion.
  • Zeigen wir ihnen das Wohlbefinden unserer Tiere,
  • zeigen wir ihnen unsere tägliche Arbeit. Lassen wir sie einen Tag auf unserem Bauernhof erleben, was es heißt Bauer zu sein mit all der vielen Arbeit, die wir trotz maschineller Unterstützung immer noch haben.
  • Erklären wir den Kindern, wie wir gesunde Produkte erzeugen und wie gut es den Tieren bei uns Bauern geht.
  • Machen wir die Tierschützer zu unseren Verbündeten, denn sie haben eine unglaubliche Medienpräsenz und Macht in der Öffentlichkeit.
  • Nützen wir die Chancen, welche die moderne Informationsgesellschaft uns bietet, mit Internet, Homepage, digitalen Medien, Fernsehen und Rundfunk.
  • Machen wir kostenlose Werbung, beim direkten Gespräch mit den Konsumenten, bei Veranstaltungen usw. für unsere Bauernhöfe, unsere Tiere, unsere Leistungen wie Landschaftspflege, Grundwassersicherung, Schutz von Grund und Boden, die wir täglich erbringen, aber auch für unsere Werte und für was wir mit unserem Bauernhof stehen.
  • Ich stehe für die Produktion von Bio Heumilch, einem großartigen Lebensmittel von dem es in Europa nur mehr 3 % gibt und mein Traum ist es, dafür einmal € 1.o.- zu bekommen. Dafür müssen wir aber den Mehrwert den Menschen vermitteln und nicht ständig jene belächeln, die dies bereits jetzt tun. Dazu gehört natürlich auch den Tieren ein entsprechendes Wohlfühlgefühl zu vermitteln und dieses zu vermarkten.



Viele Landwirte haben eine Massagebürste und einen Wohlfühlstall, aber nur wenige davon gehen damit in die Öffentlichkeit und zeigen ihre positiven Leistungen.


Sie jammern dafür viel lieber am Stammtisch über den schlechten Milchpreis und die Vorschriften von Brüssel.

Wenn dann der Ärger und Frust wieder einmal groß genug sind, wird in verschiedenen Städten gegen vieles demonstriert und auch Milchstreiks organisiert. Früher habe ich ebenso gehandelt, da ich es auch nicht anders gekannt habe. Es wäre aber völlig falsch deswegen jetzt jemanden ein Vorwurf zu machen.

Ich für mich persönlich gehe da einen anderen Weg. Diesen neuen Weg habe ich meiner Frau zu verdanken und bin sehr glücklich darüber. Auch wenn es ein sehr schwieriger Weg mit vielen Hindernissen und menschlichen Enttäuschungen ist.

So ist es dennoch für mich ein Weg, denn ich aus voller Überzeugung gehe. In Dankbarkeits Stammtischen versuche ich die Menschen auf unsere Werte und unsere Produkte aufmerksam zu machen. Gleichzeitig versuche ich möglichst viele Landwirte zu finden und zu überzeugen, diesen Weg ebenfalls ein Stück zu begleiten.

Bei allen großartigen Leistungen die viele Landwirte erbringen und allen Komfort die vor allem in Laufställen den Tieren geboten werden, glauben die Menschen noch immer, dass es Massagebürsten und Kuhmatratzen nur auf Gut Aiderbichl von Michael Aufhauser gibt.

Wie sollen sie denn auch etwas anderes glauben, wenn viele Bauern ihren Tieren zwar ein echtes Wohlfühlparadies bieten, aber niemand davon berichtet.


Tue Gutes und sprich darüber
  • denn erstens kann man dadurch sehr viel Positives bewegen
  • zweitens bringt man oft Menschen dazu, ebenfalls Gutes zu tun und darüber zu sprechen,
  • und drittens ist es den Menschen sehr wichtig, dass sie wissen, was mit ihrem Geld geschieht. Da sind sie auch durchaus bereit für ein Produkt mehr zu bezahlen.

Viele von uns haben gelernt sich zurückzuhalten, mit dem Strom zu schwimmen und nur in ganz seltenen Fällen ihre Meinung zu sagen und zu dieser Meinung auch zu stehen.
Nur ja nicht auffallen, ist bei vielen Menschen die Devise.

"Was könnten denn die anderen sagen", damit kämpfen sehr viele von uns.
Menschen die den Mut haben, ihre ehrliche Meinung zu sagen und zu ihrer Überzeugung zu stehen, werden anfangs belächelt, dann bekämpft und später kommt man drauf, dass ihre Ansichten eigentlich ganz sinnvoll wären, wenn es dann nicht schon zu spät ist.