Freitag, 30. Juli 2010

Nachgeben

Liebe Freunde,
ich möchte Euch heute eine Fabel von Äsop erzählen, welche ich von einem ganz lieben Menschen bekommen habe. Werner Forneberg aus Bremen, schreibt jeden Tag großartige Beiträge und ich habe die große Ehre, diese auch in meinem Blog veröffentlichen zu dürfen.

Danke Werner: SCHÖN DASS ES DICH GIBT !!!

"NACHGEBEN"

Ein Schilfrohr und ein Ölbaum stritten sich über Stärke, Festigkeit und Ruhe.
Der Ölbaum spottete über das Schilfrohr, wie schwach es sei und wie es leicht von allen Winden hin und her bewegt werde. Das Schilfrohr schwieg.

Plötzlich kam ein heftiger Sturm auf. Das hin und her geschüttelte Schilfrohr gab den Windstößen nach und blieb unbeschädigt. Der Ölbaum dagegen, welcher sich den Winden entgegenstemmte, wurde gebrochen und fiel um."

Ihr Lieben, wir können aus dieser Fabel lernen, dass es nicht gut ist, stur und unnachgiebig seine Ziele und Träume zu verfolgen, sondern dass es manchmal auch geboten sein kann, nachzugeben, wenn die Widerstände zu stark sind. Ein Schilfrohr zu sein, zeugt also nicht von Schwäche. Ein Schilfrohr wird zwar vom Wind hin und her bewegt, aber es bleibt dennoch fest an seinem Platz.

Das sollten wir auch tun: Wir sollten fest bleiben in unseren Grundsätzen, aber nachgiebig, wenn es die Umstände erfordern.

Ich wünsche Euch heute einen ganz geruhsames Wochenende, ganz viel Freude und viel Entspannung.

Ich grüße Euch ganz herzlich vom Weserstrand

Euer Werner

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