Heute habe ich wieder eine sehr nachdenkliche Geschichte von meinem Freund Werner aus Bremen bekommen. Da Werner jetzt alle Geschichten in einem eigenen Blog hat, ist es mir auch möglich diesen zu verlinken. Du brauchst nur die Überschrift anzuklicken und schon bist du auf dem Blog von Werner mit seinen wunderbaren Gedanken und Geschichten.
Der Link zu Werners Blog Das Eselskind hier.
Gerade in der Adventszeit, wo die Hektik doch bei vielen Menschen so groß ist, wäre es gut, wenn wir uns wieder einmal Zeit für uns selbst nehmen und überlegen, was wirklich wichtig ist in unserem Leben. Wir haben nur eine bestimmte Zeit zu leben und diese Zeit gilt es voller Freude und Dankbarkeit zu geniessen. Daher hat mich dieses Gedicht sehr berührt.
Das folgende Gedicht wurde von einer krebskranken Jugendlichen im Endstadium geschrieben.
Ihr innigster Wunsch war, dass viele Menschen ihr Gedicht lesen werden.
"Das Leben ist ein langsamer Tanz"
"Hast Du jemals Kinder auf einer Schaukel beobachtet?
Oder dem Plätschern des Regens zugehört,
wenn er auf die Erde fällt?
Oder dem unregelmäßigen Flug eines Schmetterlings?
Oder die Sonne beobachtet, wenn sie in der Nacht verschwindet?
Es wäre gut, wenn du langsamer würdest.
Tanze nicht so schnell.
Die Zeit ist kurz.
Die Musik spielt nicht ewig.
Verbringst Du jeden Tag „im Flug“?
Wenn Du sagst, „wie geht es Dir“,
wartest Du die Antwort ab?
Wenn der Tag zur Neige geht,
liegst Du im Bett mit hundert uninteressanten
Dingen, die dir durch den Kopf gehen?
Es wäre gut, wenn du langsamer würdest.
Tanze nicht so schnell.
Die Zeit ist kurz.
Die Musik spielt nicht ewig.
Hast du jemals deinem Sohn gesagt
„wir machen es morgen“, ohne in der Eile
seiner Enttäuschung bewusst zu sein?
Hast Du jemals die Verbindung zu einer guten Freundschaft verloren,
die dann zu Ende war, weil Du niemals die Zeit
hattest anzurufen und „ HALLO“ zu sagen?
Es wäre gut wenn du langsamer würdest.
Tanze nicht so schnell.
Die Zeit ist kurz.
Die Musik spielt nicht ewig
Wie gerne würde dieser Mensch noch unter uns hier auf Erden sein?
Für wie vieles würde dieser Mensch heute dankbar sein?
Was würde dieser Mensch nicht noch alles TUN?
Wieviel Freude im Leben würde dieser Mensch noch haben?
Wieviel Zeit würde sich dieser Mensch für sich selber nehmen?
Wieviel schöne Dinge würde dieser Mensch noch entdecken?
Wieviel Liebe zu sich selbst, den Mitmenschen, zu Gott und ins Leben würde er noch spüren?
All dies und noch viele andere Fragen stelle ich mir immer wieder einmal. Ich habe das Glück noch gesund zu sein und leben zu dürfen. Ich bin unendlich dankbar dafür und nehme dies mit Freude zur Kenntnis. Gerne habe ich eine Zusammenfassung eines wunderbares Buches geschrieben.
"Die Macht der Dankbarkeit" und hier auf diesem Blog veröffentlicht. Es beschreibt sehr gut, warum wir für Vieles in unserem Leben dankbar sein können.
Dazu passt auch sehr gut dieses Video von Nick Vujicic. Ich habe das große Glück, diesen Menschen persönlich am 31.03.2011 in Erfurt kennenlernen und mit ihm reden zu dürfen. Gerade heute habe ich die Bestätigung bekommen. Wenn ich dieses Video sehe wird mir mein eigenes Leben jeden Tag wieder bewusster und ich kann gar nicht genug dankbar sein, für alles was das Leben mir geschenkt hat.
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
ein wunderbares sehr wahres Gedicht.
AntwortenLöschenDie Asiaten haben teilweise ihre Rituale, um den Tag zu entschleunigen, aber bei uns hier ist Schnell, Schnell und alles auf einmal immer noch am positivsten bewertet.
Faszinierend, dass eine Jugendliche das schon so erkannt und ausgedrückt hat. Und schade, dass sie es nicht länger leben durfte.
Ich werd mir das ausdrucken und hinhängen.
LG Tina